Am Samstag, den 22.03.2014 traf sich Patrik Heene im Marienhof in Hellenhahn-Schellenberg mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern um sich den Fragen, Wünschen und Anregungen der Mitbürger zu stellen.
Im Gespräch ging es unter anderem um die Versorgung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Da die kleinen Dorfläden immer seltener werden, sei es besonders für sie problematisch, sich eigenständig, ohne fremde Hilfe zu verpflegen. Die ungenügende Busverbindung Richtung Rennerod oder Höhn sei unter anderem ein großes Problem. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, ein Servicetaxi einzurichten, das ein oder zweimal pro Woche zu den Geschäften in der Umgebung fährt. Das wäre vor allem für die Seniorinnen und Senioren ein wichtiges Angebot, nicht nur für die wöchentlichen Einkäufe, sondern auch für Arztbesuche. Möglich wäre auch, so wurde vorgeschlagen, dass einmal wöchentlich ein kleiner Markt im Ortskern stattfindet, um dort Obst, Gemüse, Brot, Käse und Wurst zu verkaufen. All diese Vorschläge seien jedoch, so Herr Osterkamp von EDEKA Höhn, nicht rentabel für die Supermärkte und nicht durch die Betreiber allein zu stemmen.
Patrik Heene fasste zusammen und betonte, dass es wichtig ist Ortsläden zu halten und diese auch weiterhin finanziell zu unterstützen. Das allein reiche jedoch nicht aus. In den nächsten Jahren muss die Unterstützung besonders für die älteren Menschen in unseren Dörfern immer weiter entwickelt werden. Neue Ideen und Konzepte sind notwendig.
Ein weiteres Thema in der Diskussion war das Problem der leerstehenden Wohnhäuser in den Ortsgemeinden. Patrik Heene unterstützt die Bemühungen der Gemeinderäte und Bürgermeister, die Sanierung vorhandener Bausubstanz und die Bebauung von Baulücken in der Ortslage zu fördern. Er wies auch darauf hin, dass es ein Programm der Verbandsgemeinde gibt, welches den Kauf und die Renovierung von alten Häusern im Ortskern fördert und finanziell unterstützt.
Sollte von unbebauten Grundstücken oder unbewohnten Gebäuden eine Gefahr ausgehen, zum Beispiel durch überalterten Baumbestand, dann muss natürlich gehandelt werden. Auf Beschwerden in dieser Hinsicht aus der Versammlung bot Patrik Heene an, dieses Thema im Ordnungsamt anzusprechen und mögliche Lösungsvorschläge vorzubringen.
Ein Besucher des Bürgergesprächs merkte an, es sei problematisch, dass die Radwege in Richtung Rennerod nicht asphaltiert seien, auch gäbe es keinen zusammenhängenden Weg. „Zuerst muss man die Bundesstraße überqueren und das ist sehr gefährlich.“ Patrik Heene versprach, die Situation zu prüfen und sich dafür einzusetzen, dass die vorhandenen Radwege verbunden werden und auch die naheliegenden Gaststätten angebunden werden.
Immer wieder wird in den Gesprächen mit Bürgern und Firmenvertreten darauf hingewiesen, wie wichtig heute eine schnelle Internetanbindung ist. In Hellenhahn-Schellenberg wurde Patrik Heene darauf aufmerksam gemacht, dass nicht nur Betriebe davon betroffen seien, sondern auch Angestellte, die im Homeoffice arbeiten, da die großen Datenmengen nur schwer zu bewältigen seien.
Am Gespräch nahm auch die Bürgermeisterkandidatin für Hellenhahn-Schellenberg, Birgit Schmidt, teil, der Patrik Heene seine Unterstützung zusagte.
Patrik Heene und Bürgermeisterkandidatin für Hellenhahn-Schellenberg Birgit Schmidt
Patrik Heene bedankte sich für die vielfältigen Anregungen und betonte, wie wichtig es sei, dass aus den Ortsgemeinden und von den Bürgerinnen und Bürgern immer wieder Denkanstöße und Verbesserungsvorschläge kämen.
Bericht: Jana Hermann